Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

9.4.1 Verhandlungen und Abschied

Nr. 1034 Ks. Maximilian an die Hgg. Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern – Augsburg, 9. Juli 1517

Nr. 1035 Aufzeichnung über die Verhandlungen Ks. Maximilians mit den Hgg. Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern sowie Mgf. Kasimir von Ansbach-Kulmbach in der württembergischen Angelegenheit – Augsburg, 28. Juli 1517

Nr. 1036 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 31. Juli 1517

Nr. 1037 Ks. Maximilian an die Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 3. August 1517

Nr. 1038 Replik Ks. Maximilians auf die Antwort der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 8. August 1517

Nr. 1039 Antwort Ks. Maximilians auf die Erklärung der Versammlung des Schwäbischen Bundes in Augsburg – Augsburg, 12. August 1517

Nr. 1040 Abschied der Versammlung des Schwäbischen Bundes – Augsburg, [kurz nach 12. August 1517]

9.4.2 Berichte

Nr. 1041 Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherr) an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 29. Juli 1517

Nr. 1042 Kaspar Nützel und Lienhard Groland (Nürnberger Ratsherren) an die Älteren Hh. von Nürnberg – Augsburg, 1. August 1517

Nr. 1043 Kaspar Nützel und Lienhard Groland an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 3. August 1517

Nr. 1044 Kaspar Nützel und Lienhard Groland an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 8. August 1517

Nr. 1045 Kaspar Nützel an Bm. und Rat von Nürnberg – Augsburg, 11. August 1517

Anmerkungen

1
 Am 11. Juli 1517 (sambstag nach Kiliani) antwortete Mgf. Kasimir, er sei bereit, zum Ks. zu kommen. Sollte sich seine Ankunft aus merklichen gescheften und sachen, die mir obligen, um zwei oder drei Tage verzögern, bitte er um Nachsicht. Nürnberg, StA, Ft. Ansbach, Fehdeakten Nr.267, Prod. 46, Konz.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
 Am Rand daneben: Dy lest schrift.
1
 Zu den Bemühungen Ks. Maximilians auf der Augsburger Bundesversammlung Ende Juli 1517, den Schwäbischen Bund für einen Konfrontationskurs gegen Hg. Ulrich von Württemberg zu gewinnen, vgl. Carl, Der Schwäbische Bund, S. 204f., 227.
1
 Siehe Nr.720, Anm. 2.
2
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
1
 Die Datierung ergibt sich aus Nr.1039.
a
 B meins.
b
 B bewegen.
c
 Ergänzt aus B, C.
d
 B, C denselben.
e
 B, C fehlt.
f
 B gnst.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Vertrag von Blaubeuren vom 22. Oktober 1516. Siehe Nr.757, Anm. 3.
2
 Sprichwörtlich: Errare humanum est, sed in errore perseverare diabolicum; vgl. z. B. Thesaurus proverbiorum medii aevi, unter dem Stichwort „Mensch“, S. 190 (abgeleitet von Seneca, Ep. morales 57,12 u.a.).
3
 Mit Schreiben vom 3. August 1517 (montag nach Petri ad vincula) antworteten die Älteren Hh., sie ließen den wirtenbergischen handel und was am jungsten in derselben sachen von dem von Hutten und Dietrich Speten an gemeine versamlung des bunds gelangt ist, uf irs selbs steen, dann uns wollen dieselben hendel nit gefallen und beschwerlich under augen sein. Wie konnen wir aber das pessern? Got der allmechtig muß diese und andere des Reichs obligen zu füglichern mitteln schicken, dann wir noch vor augen sehen. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Briefbücher des Inneren Rates Nr. 77, fol. 38b–39b, Kop. In einem weiteren Schreiben an Lienhard Groland vom selben Tag teilten die Älteren Hh. mit, sie hätten heute durch ihren Ratsfreund Christoph Kreß von Kressenstein aus Mainz ebenfalls Abschriften solcher furtreg, schriften, verantwortung und instruction in dem wirtenpergschen handel erhalten [liegen nicht vor, vgl. Abschnitt VIII.7.13]. Aus denen wir auch gelegenhait derselben sachen gnugsam anzaigen befunden, die wir in irem wert und unwert, auch auf verrerm der pundischen bewegen und ratschlagen laßen beruen. Ebd., fol. 40a u. b, Kop.
1
 Mit Schreiben aus Augsburg vom selben Tag (montag nach vincula Petri) teilte Bf. Georg von Bamberg den Statthaltern und Räten zu Bamberg mit, der Ks. habe die in Mainz versammelten Reichsstände herauf gein Augspurg erfordert, doch nit in eygner person, sunder durch ir potschaften zu erscheynen. So hat auch die ksl. Mt. den Hg. von Wirttenberg hiehere citirt. Man versicht aber nit, das er werde erscheynen. Wir besorgen aber, die sachen werden sich dadurch etwas verlengen. Darumb und dweyl die reychsstend langsam hie ankomen werden, so wir dan bey der ksl. Mt. nit [ur]laub erlangen mogen, das wir einen rat hie lassen und uns gegen irer Mt. erpieten, so die reychsstend alle ankomen und es dan ir Mt. ye wolle gehabt haben, das wir uns auch wieder hiehere fugen. […] Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr.9, Beilage A, Orig. Pap. m. S.