Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 12. Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Anmerkungen

1
 Diese Datierung erschließt sich aus dem mutmaßlichen Datum der Antwort Mgf. Kasimirs von Ansbach-Kulmbach auf das ksl. Ersuchen, Nr.608.
2
 Wohl EB Uriel von Mainz (gest. 9. Februar 1514). In keinem anderen Kft. fand zwischen 1512 und 1515 ein Regierungswechsel statt.
3
 Reichsordnung, Köln, 26. August 1512. Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1011 [13.] – [19.].
1
 Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach wurde am 26. Februar 1515 von einigen seiner Söhne abgesetzt, die danach die Regierung übernahmen. Dieses Datum ist höchstwahrscheinlich der terminus post quem. Terminus ante quem könnte das Ladungsschreiben vom 10. Januar 1516 (Nr.536) sein, mit dem der Ks. für den 24. Februar einen Reichstag nach Augsburg einberief, auf dem u. a. über die Einsammlung des Gemeinen Pfennigs beraten werden sollte.
a
–a Am Rand hinzugefügt.
2
 Gemeint ist die Reichsordnung vom 26. August 1512. Druck: Seyboth, Reichstagsakten 11, Nr.1011.
3
 Diese Aussage trifft nicht zu, da Mgf. Friedrich d. Ä. im August 1513 und im August 1514 sehr wohl zwei Landtage im Ft. Ansbach einberief. Vgl. Seyboth, Markgraftümer, S. 421–423.
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–b Am Rand hinzugefügt.
4
 Ab dem 13. März 1516 fand in Heilsbronn ein gemeinsamer Ausschusslandtag des Ft. Ansbach und des Ft. Kulmbach statt. Dort kam man allerdings überein, dass wegen „des geltz, so der tyerolischen hilff halbenn auffgelegt unnd undter unnser lanndtschafft auffgebracht worden sein sollt, […] dismals nit zuhanndeln […] sey, dann es unns zu grossem nachtail raichenn möchte.“ Schaupp, Landstände, S. 189f. Ob mit der Tiroler Hilfe der Gemeine Pfennig gemeint ist, lässt sich nicht eindeutig entscheiden.
1
 Der Ratschlag entstand wohl während des Augsburger Treffens Ks. Maximilians mit verschiedenen Reichsständen, auf dem über das Rechtsverfahren gegen Hg. Ulrich von Württemberg beraten wurde. Vgl. Nr.823, Anm. 2.
2
 Im September 1516 wurde Verona von den Franzosen und Venezianern belagert. Zur Entsetzung der Stadt rüstete Ks. Maximilian ein Hilfskontingent aus, das Ende September/Anfang Oktober den Sperrgürtel um die Stadt durchbrach und die Festung vorübergehend verstärkte und verpflegte. Vgl. Wiesflecker, Kaiser Maximilian 4, S. 250.
3
 Seit Mai 1516 führte Kg. Karl von Spanien Friedensverhandlungen mit Kg. Franz von Frankreich, die mit dem Vertrag von Noyon vom 13. August 1516 endeten. Vgl. ebd., S. 252.
1
 Dieser Ratschlag dürfte, wie der vorhergehende, ebenfalls im Rahmen der ksl. Bemühungen zur Entsetzung Veronas entstanden sein. Vgl. Nr.609, Anm. 2.
1
 Die Datierung ergibt sich aus derjenigen von Nr.609 und 610.
2
 Gemeint sind wohl in erster Linie die beiden Ratschläge Bf. Christophs von Brixen (Nr.609, 610) und Mgf. Kasimirs von Ansbach-Kulmbach (Nr.608), auf die das ksl. Ersuchen Bezug nimmt.
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–a Am Rand hinzugefügt.
1
 Die Datierung ergibt sich aus derjenigen von Nr.609611 sowie aus Anm. 2.
2
 Vertrag von Noyon vom 13. August 1516. Siehe Nr.733, Anm. 3.