Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

19.1. Die Einberufung der Reichsräte, die Einsammlung der Eilenden Hilfe für den Geldernkrieg und des Gemeinen Pfennigs sowie die Ansetzung eines neuen Reichstags in Worms

Nr. 1848 Ks. Maximilian an die Reichsräte der EBB Richard von Trier und Philipp von Köln bzw. an Reichsstände

Nr. 1849 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1850 Mandat Ks. Maximilians an Reichsstände

Nr. 1851 Beschluß Nürnbergs zur Versendung des Kölner Reichsabschieds

Nr. 1852 Ksl. Quittung für Gf. Eberhard von Königstein

Nr. 1853 Ksl. Quittung für Köln

Nr. 1854 Ratschlag der Straßburger Verordneten zur Beratung über den Kölner Reichsabschied

Nr. 1855 Ksl. Quittung für EB Philipp von Köln

Nr. 1856 Instruktion Ks. Maximilians für den Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim, Propst zu Wetzlar

Nr. 1857 Beratungen des Mainzer Domkapitels über den Gemeinen Pfennig und die Eilende Hilfe

Nr. 1858 Ks. Maximilian an Mgf. Friedrich d. Ä. von Ansbach-Kulmbach und in gleicher Form an Hg. Johann III. von Kleve

Nr. 1859 Jakob Villinger (ksl. Tresorier) an Frankfurt a. M.

Nr. 1860 Publikationsmandat Gf. Wilhelms IV. von Henneberg-Schleusingen zu den Reichstagsbeschlüssen in Sachen Gotteslästerung und Zutrinken

Nr. 1861 Bf. Philipp von Speyer an Ks. Maximilian

Nr. 1862 Verzeichnis Frankfurts a. M. über eingesammelte und ausgezahlte Beträge der Eilenden Hilfe und des Unterhalts für die Reichsräte

Nr. 1863 Frankfurt a. M. an den ksl. Tresorier Jakob Villinger

Nr. 1864 Ks. Maximilian an Hagenau

Nr. 1865 Instruktion Ks. Maximilians für den ksl. Zinsmeister im Unterelsaß, Hans Heinrich Armstorffer, zu einer Werbung bei elsässischen Ständen

Nr. 1866 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1867 Rothenburg ob der Tauber an Augsburg

Nr. 1868 Frankfurt a. M. an Straßburg

Nr. 1869 Dr. Matthäus Neithart, Hauptmann der Städte im Schwäbischen Bund, an Bundesstädte

Nr. 1870 Mandat Ks. Maximilians an Überlingen

Nr. 1871 Ks. Maximilian an Straßburg

Nr. 1872 Quittung des ksl. Tresoriers Jakob Villinger für Augsburg über empfangene Beträge der Kölner Eilenden Hilfe

19.2. Die Organisation der Reiterhilfe für Bischof Georg von Bamberg

Nr. 1873 Mandat Ks. Maximilians an Rstt.

Nr. 1874 EB Richard von Trier an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1875 Abschied der Versammlung Kemptens, Isnys, Leutkirchs, Wangens, Memmingens und Kaufbeurens

Nr. 1876 Mühlhausen an Goslar

Nr. 1877 Bf. Georg von Bamberg an Ks. Maximilian

Nr. 1878 Bf. Hugo von Konstanz an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1879 EB Leonhard von Salzburg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1880 Nordhausen an Mühlhausen

Nr. 1881 Mühlhausen an Nordhausen

Nr. 1882 Bf. Lorenz von Würzburg an Gangolf d. J. von Geroldseck

Nr. 1883 Köln an Frankfurt a. M.

Nr. 1884 Gangolf d. J. von Geroldseck an Bf. Wilhelm von Straßburg und in gleicher Form an Bf. Hugo von Konstanz

Nr. 1885 Bf. Johann von Regensburg an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1886 Hessisches Regiment an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1887 Hessisches Regiment an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1888 Gangolf d. J. von Geroldseck an EB Leonhard von Salzburg

Nr. 1889 Gangolf d. J. von Geroldseck an den Propst von Berchtesgaden (Gregor Rainer)

Nr. 1890 Gf. Reinhard von Leiningen-Westerburg, pfälzischer Viztum in Bayern, an Gangolf d. J. von Geroldseck

Nr. 1891 Gf. Philipp von Solms-Lich, Pfleger zu Coburg, an Bf. Georg von Bamberg

Nr. 1892 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

Nr. 1893 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

Nr. 1894 Hans von Eschwege an das hessische Regiment

19.3. Der Schweinfurter Rittertag

Nr. 1895 Ladungsschreiben Ks. Maximilians an die sechs Kantone der fränkischen Ritterschaft

Nr. 1896 Ks. Maximilian an Bf. Georg von Bamberg und in gleicher Form an Nürnberg

Nr. 1897 Nürnberg an Ks. Maximilian

Nr. 1898 Protokoll der Verhandlungen der ksl. Räte Gf. Wolfgang von Oettingen, Ernst von Welden und Dr. Wilhelm von Reichenbach mit Vertretern der fränkischen Ritterschaft

Nr. 1899 Gf. Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen an die Ritterversammlung in Münnerstadt

Anmerkungen

1
 Dazu der Eintrag im Frankfurter Bürgermeisterbuch unter dem Datum Dornstag nach Andree apostoli [2.12.12]: Als ksl. Mt. ein reichstag uf trium regium [6.1.13] geyn Wormbs usschribet mit uberschickung des Reichs ordenung, zu Coln beslossen, verlesen ist, uf ime selbst beruhen lassen. Frankfurt, IfStG, Bürgermeisterbücher 1512, fol. 92b.
a
–a Im Frankfurter Exemplar: bei das gelt, so hinder euch nach laut des abschids erlegt wirdet, auch erlegen.
1
 Der Zahlungsbetrag ist im Regest nicht genannt.
1
 Der Ratschlag dürfte bald nach Eingang der beiden ksl. Mandate vom 1. Oktober (Nr. 1849, 1850) in Straßburg verfaßt worden sein.
2
 Dem Ausschuß dürften Ott Sturm, Ludwig Böcklin, Konrad von Duntzenheim und Gottfried von Hohenburg angehört haben, da diese Namen auf dem Blatt links oben vermerkt sind. Zu dem Ratschlag vgl. G. Schmidt, Städtetag, S. 348f.
1
 Mit Schreiben aus Speyer vom 19. November 1512 wies Ks. Maximilian Frankfurt an, dem Reichskammerrichter Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim von den in Frankfurt eingehenden Anschlagsgeldern 131 rh. fl. und 20 Weißpfennige auszuzahlen, damit sie das Ausschreiben (zum Reichstag in Worms) und den Kölner Reichsabschied verschicken konnten. Der Betrag sollte Frankfurt von der Abrechnung der Anschläge abgezogen werden. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 1970, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein).
2
 Mit Schreiben aus Neuß vom 19. Oktober 1512 übersandte Zyprian von Serntein Gf. Sigmund zum Haag und Johann von Dalheim die ksl. Instruktion und die Ausschreiben an die Reichsstände mit dem Auftrag, den entsprechenden Weisungen Folge zu leisten und die Exemplare der Ausschreiben so rasch wie möglich herzustellen und zu verschicken. Bemerkung am Schluß: Ich versich mich in kurz, daz die ksl. Mt. in die Niderland ziehen werdet. Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Okt., o. Fol., Konz.
1
 Zu diesen Beratungen des Domkapitels vgl. auch Faulde, Uriel von Gemmingen, S. 101-103.
a
 B statt Augspurg stets Frankfurt.
b
–b B von deiner lieb.
c
–c B selbst.
d
–d B fehlt.
1
 Dazu der Eintrag im Speyerer Domkapitelprotokoll unter dem Datum 10. November 1512: Lantschriber [Jörg Brenz] anbracht ein schrieft die meinem gnedigen hern von k. mt. gestern dinstags [9.11.12] zukommen, darin ir mt. begert siner gnaden anschlag zu Coln widder das landt Geldern ufgelegt furderlich gen Franckfurt zuerlegen laut des abschids. Daruf s. g. ein antwort stellen und mein hern verlesen lassen und begert s. g. umb den anschlag nemlich 360 gulden hie zwischen natalis domini [25.12.12] zuverhelfen, die wol s. g. forderlichen entrichten lassen, also haben mein hern solich gelt by der presentz entnommen und sin gnaden furgestreckt. Druck: Krebs, Protokolle des Speyerer Domkapitels, Nr. 3675.
1
 Am 15. November 1512 (mandages nah Martini episcopi) teilte Goslar Frankfurt mit, es habe durch Mühlhausen erfahren, daß es auf dem Kölner Reichstag zur Stellung von 2 Berittenen und 12 Fußsoldaten für ein Jahr veranschlagt worden sei, außerdem bis zum 11. November ( St. Martini) in Frankfurt eine viermonatige Eilende Hilfe in Geld bezahlen solle. Da es durch den Ks. nicht zum Reichstag geladen und deshalb in Abwesenheit über seine Möglichkeiten hinaus und wider altes Herkommen veranschlagt worden sei, könnte es sich eigentlich beschweren. Dennoch bitte es Frankfurt, ihm die verlangten 272 fl. Eilende Hilfe bis zur nächsten Frankfurter Fastenmesse zu leihen. Das Geld werde unverzüglich zurückgezahlt. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 348, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Am 25. November 1512 (Katherine) antwortete Frankfurt, obwohl es derzeit vil anfechtens gelts halber habe, sei es bereit, Goslar besagten Betrag zu leihen. Nach dessen Rückzahlung werde es die Zahlungsquittung übersenden. Zettel: Hat dem Goslarer Boten Andreas Krol, der sich über Geldmangel beklagt hat, 3 Ort vorgestreckt. Ebd., Konz.
2
 Mit Schreiben aus Bamberg vom 24. November 1512 (mitwochen nach presentacionis Marie) teilte Bf. Georg von Bamberg Frankfurt mit, er sei gewillt gewesen, seinen Anteil an der in Köln beschlossenen Eilenden Hilfe in Höhe von 1088 rh. fl. in Frankfurt zu zahlen. Da er jedoch den Betrag aufgrund der unsicheren Verhältnisse und der Weite des Weges nicht gefahrlos dorthin bringen, auch keinen Wechsel erhalten könne, habe er das Geld bei Bm. und Rat von Nürnberg bezahlt. Frankfurt möge den Betrag so lange auslegen, bis es ihn von Nürnberg zugeschickt bekomme. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 338, o. Fol., Orig. Pap. m. S. Am 2. Dezember 1512 (dornstags nach Andree) antwortete Frankfurt, es sei mit der von Bf. Georg erbetenen Regelung einverstanden und übersende ihm die Quittung über die erfolgte Zahlung seiner Eilenden Hilfe. Ebd., Konz.
3
 Mit Schreiben aus Landau vom 18. November 1512 teilte Ks. Maximilian Frankfurt mit, er habe seine Diener Goswin Dynagel und Michel von Scheppach beauftragt, mit Frankfurt über den der Stadt auf dem Kölner Reichstag auferlegten viermonatigen Anschlag zu sprechen. Es solle den Abgesandten Glauben schenken und sich gutwillig und gehorsam zeigen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 75, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Stoß; Kanzleivermerk unter dem Stück: Nota haben den anslag begert, ist abgeslagen).
4
 Am 30. Dezember 1512 (dornstag nach der unschuldig kindele tag) quittierte Frankfurt EB Uriel von Mainz den Empfang von 139 ½ fl. zum Unterhalt der Reichsräte. Frankfurt, IfStG, Reichssachen II Nr. 338, o. Fol., Konz.
a
 Unsichere Lesung.
5
 Am 9. Dezember 1512 (donerstags nach conceptionis Marie) teilte der Bm. von Friedberg, Kunz Rauch, Frankfurt mit, Friedberg habe vom Ks. den Abschied des Reichstags zu Trier und Köln betreffend die ilung hilf, desglichen den gemeinen anschlag, auch ander loblich ordenung etc., allenthalben ins Reich abgefertigt, zugeschickt bekommen. Es bitte um Mitteilung, wie sich Frankfurt bzgl. der Einbringung des Gemeinen Pfennigs verhalten werde, auch, wie es sich zur Eilenden Hilfe zu stellen gedenke, darzu, ob solch artikl gemeinlich ader zum deyl, als gotslesterer, zudrinker und ander, in euer stat dem gemeinen volk offenlich verkunt werden oder nit. Frankfurt möge antworten, damit Friedberg sich gegenüber dem Ks. gehorsam zeigen könne. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 76, Orig. Pap. m. S. Frankfurt antwortete am 14. Dezember 1512 (dinstags nach St. Lucientag), etliche Ff. und Städte hätten ihren Anteil an der Eilenden Hilfe bezahlt. Die Frankfurter Ratsherren seien auch bereit, zu gelegener zyt den anslag und alles, wes die [sic!] ksl. Mt., unser allergnst. H., begeren ist, iren undertanen als die gehorsamen zu verkunden. Ebd., fol. 77a, Konz.
1
 Ein ebenfalls in Speyer am 22. November 1512 entstandener Entwurf davon in Innsbruck, TLA, Maximiliana I 44/20 II. Teil, fol. 183a-184a. Eine weitere, auf 8 Fußsoldaten bzw. 128 rh. fl. lautende Quittung wurde laut Vermerk für Mülhausen im Elsaß ausgestellt.
1
 Das gleichfalls am 22. November 1512 in Speyer ausgefertigte, an Straßburg adressierte ksl. Kredenzschreiben für Hans Heinrich Armstorffer in Straßburg, AM, AA 338, fol. 6, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.; Gegenzeichnung: Serntein; Kanzleivermerk auf der Rückseite: Credenz ksl. Mt. des richs anslag der vier monat zum geldrischen krieg).
1
 Anberaumt für den 17. Dezember 1512.
1
 Quittung von Bm. und Rat von Augsburg für Abt Simon von Marchtal vom 4. Januar 1513. Regest: Maurer/Seiler/Meyer, Urkunden, Nr. 756.
1
 Mit Schreiben vom 23. Oktober 1512 (sampstag nach Ursule) antwortete Bf. Georg, er nehme das Angebot EB Richards an und werde dessen Bereitwilligkeit dem Ks. gegenüber lobend erwähnen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 503b-504b, Kop.
1
 Vermutlich befand sich darunter auch das ksl. Mandat mit der Aufforderung zur Stellung der Reiterhilfe für den Bf. von Bamberg, Nr. 1873.
1
 In diesen Zusammenhang gehört folgendes Schreiben Gangolfs von Geroldseck an EB Leonhard von Salzburg aus Bamberg vom 8. November 1512 (montag nach Leonhardi): Ist, obwohl ihm die Zusendung der Reisigen lieber gewesen wäre, bereit, diese selbst zu bestellen. Da aber die Dauer der Hilfe nicht sicher ist, möge der EB, wie andere Stände auch, den Sold der Reisigen für drei Monate gegen Rechnung bei Kunz Haller in Nürnberg erlegen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 507a u. b, Kop.
1
 Mit Schreiben vom 6. November 1512 (sambstag nach omnium sanctorum) bat Frankfurt EB Uriel von Mainz, den beiden Kölner Berittenen, die der land art nit kundig sind, auf ihrem Weg durch sein Territorium Geleit zu geben, damit sie sicher an ihr Ziel gelangen. Frankfurt, IfStG, RTA Bd. 29, fol. 71, Orig. Pap. m. S.
1
 Mit Schreiben aus Zeil vom 22. November 1512 (montag nach presentationis Marie) antwortete Bf. Georg, er akzeptiere die Entschuldigung und habe den ksl. Hauptmann angewiesen, die Berittenen, wenn sie unverzüglich geschickt werden, anzunehmen. Bamberg, StA, Hst. Bamberg, Geheime Kanzlei Nr. 538, fol. 513a, Kop.
a
–a B am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
b
–b B nacheinander korrigiert aus: den achten tag des monats Novembris und Symon und Judas, der hl. zwolfboten tag [28.10.12].
c
–c B am Rand von anderer Hand hinzugefügt.
d
–d B Datum.
a
–a Im Schreiben an Nürnberg: euch.
b
–b Im Schreiben an Nürnberg: euch zu mern mal.
c
 Korrigiert aus: Symon und Judas des hl. zwelfboten tag [28.10.12].
1
 Das ebenfalls auf den 2. Oktober 1512 datierte ksl. Ladungsschreiben an Bf. Lorenz von Würzburg und Mgf. Friedrich von Ansbach-Kulmbach in Wien, HHStA, RK, Maximiliana 28 (alt 21b) 1512 Okt., fol. 12a u. b, Konz.
d
–d Im Schreiben an Nürnberg: euch mit ernst, ir wollet die eurn in treffenlicher anzal und volmechtign gewalt uf gemelte zeit gein Zeyl schicken. Doselbst wir auch zwischen obemelten unsern oheimen Mgff. Friedrichen und Casimiren von Brandenburg und eur auch gnediglichn handeln wollen.
e
–e Dazu Vermerk am Rand: Soll in der von Nurmberg brif nit steen, aber im bambergischen pleiben.
f
 Folgt gestrichen: Wir haben auch obgemelten beden Ff. von Wurzpurg und Brandenburg ernstlichen bevolhen, bey der teter freuntschaft mit vleis zu handln, das die teter gegen dir miteler zeit stillsteen und mit der tate nichts handln sollen. Wue sie ader ir eyner dir solichs also zuschreiben wurde, so wollest dergleichn gegen ine auch mit der tate stillsteen, damit unsere rete allenthalben dester statlicher handln mogen. Wolten wir dir alles gn. maynung nit verhalten.
1
 Zu den Verhandlungen auf dem Schweinfurter Rittertag vgl. Fellner, Fränkische Ritterschaft, S. 131f., 146f.
a
 Dazu am Rand: Den landsfursten gebür, der riterschaft mishandlung zu strafen.
b
 Dazu am Rand: Die riterschaft begert aines rechtlichen austrags.
2
 Vgl. dazu Heil, Reichstagsakten 9, Nr. 627 [3.], 632 [3.].
3
 Vgl. dazu ebd., Nr. 452, 453, 627 [3.].
4
 Dazu folgender Eintrag in den Nürnberger Ratsverlässen unter dem Datum quarta post Andreae [1.12.12]: Gegen der verclagung der ritterschaft, bei den ksl. räten zu Sweinfurt uber ain erbern rat beschehn, soll man ain verantwortung verzeichnen lassen und daneben die mannigfeltigen beschwerd, so uns von dem adel begegnet sein, auch anzeigen. Damit soll nachmahlen Endres Rüttel zu dem brobst [Melchior Pfinzing] an den ksl. hof gefertigt werden: W. Birkhaimer, L. Groland. Nürnberg, StA, Rst. Nürnberg, Ratsverlässe Nr. 551, fol. 4b.
c
 Dazu am Rand: Riterschaft dient Kss., Kgg. und dem Reich mit und neben den Ff.
d
 Dazu am Rand: In der Ff. futer und chosten.
e
 Dazu am Rand: Riterschaft müsse iren Hh. auch dienen.
f
 Dazu am Rand: Riterschaft dienen iren Ff. im ganzen Reich.
a
 B folgt gestrichen am Rand: dan sie auch bevehelg, wo sich ritterschaft ksl. Mt. zu gehorsam halten, das sie nebend andern stenten des hl. Reichs als ein stant desselbigen gehandhabt und gehalten werden.
b
–b B am Rand hinzugefügt.
c
–c B am Rand hinzugefügt.
d
–d B am Rand hinzugefügt.
e
–e B am Rand hinzugefügt.
f
–f B am Rand hinzugefügt.
g
 B folgt gestrichen am Rand: auch domit man west, wie man (korrigiert aus: wir, desgleichen ir) bey den grossen Ff. sesse, austreglichs forderlichst rechtens bekomen und bishere ufgelegter beswerung gewislich entladen.