Reichstagsakten Mittlere Reihe. Reichstagsakten unter Maximilian I. Band 11. Die Reichstage zu Augsburg 1510 und Trier/Köln 1512 bearbeitet von Reinhard Seyboth

Gengenbach, 13. April 1511

Magdeburg, LHA, A 1 Nr. 274, fol. 18, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; Gegenzeichnung: Serntein).

Sollte EB Ernst den Augsburger Anschlag wider Erwarten noch immer nicht entrichtet haben, ersucht er nochmals mit Nachdruck darum, die Zahlung nicht weiter hinauszuzögern, da er dies, wie der ksl. Diener Jakob Haimhofer darlegen wird, aufgrund seiner merklichen notdurft nicht mehr länger hinnehmen kann.1

Anmerkungen

1
 Am 16. Juni 1511 äußerte der Ks. von Innsbruck aus sein Mißfallen über die noch immer ausstehende Zahlung des Augsburger Anschlags und befahl EB Ernst erneut, den über die geliehenen und beim Nürnberger Rat erlegten 2000 rh. fl. hinausgehenden Betrag dem Leipziger Fuggerfaktor Andreas Matstett auszuhändigen. Ebd., fol. 19, Orig. Pap. m. S. ( p.r.p.s.; a.m.d.i.p.).