Deutsche Reichstagsakten, Jüngere Reihe. Reichstagsakten unter Kaiser Karl V., XI. Band. Der Reichstag zu Regensburg 1541 bearbeitet von Albrecht P. Luttenberger, für den Druck vorbereitet von Christiane Neerfeld

Frankfurt ISG, RTA 46, fol. 10r–14v (Ausf.); DV v. a. Hd. fol. 13v: Die freund schreiben von Regenspurg, lectum 26. Aprilis 1541.

Welchergestalt wir alhie ankhommen, auch wie wir die sachen deßmals befunden, werden on zweyfel euere W. aus unserm schreyben, so wir an euere W. jungst gethan, vernummen haben. Und wollen daruff euerer W. nit verhalten, daß, nachdem der Ebf. zu Mentz alhie ankhommen, sich die sachen zum anfang deß reychstags etwas schleuniger geschickt haben, dan man sich bevor versehen. Und hat also die ksl. Mt. uff den 5. Aprilis des morgens alle papistische stende, soviel deren vorhanden gewest, in die thumkirche alhie erfordern lassen, aber die fursten und bischoff sint in irer ksl. Mt. herberg erschinen und mit irer Mt. mit grossem pracht zu der thumkirchen geritten. Daselbst ist ain meß herlichen vom hayligen gaist gesungen und gehalten worden. Ob aber der haylig gaist zu inen khommen, werden mit der zeyt die handlungen und sonderlich der abschidt solchs reychstags wol zu versteen geben.

Aber ksl. Mt. haben den protestirenden stenden ansagen lassen, das sie gemelts tags umb die zehende stunde uf dem rhathaus alhie erscheynen solten etc. Also haben der landgraff und F. Wolff von Anhalt ire yeder ain predig deß morgens in seyner herberg in beyseyn der andern protestirenden stende thun lassen und nach beschener predig sich samptlich uff daß rhathaus verfuegt, daselbst ksl. Mt. und anderer papistischen stende ankunft aus der kirchen erwartet, wie dan folgents umb die eylfte stunde ire ksl. Mt. mit andern stenden, so bey irer Mt. in der kirchen gewest, dohin khommen und, als ire Mt. und andere chur- und fursten, so gegenwertig gewest, nidergesessen, haben ire Mt. erstlich durch Pfgf. Friderich ain kurtze anzaygung thun lassen, welchergestalt ire Mt. darzu verursacht und welchergestalt die handlung furzunemen, das hett ire Mt. in ain schrieft verfassen lassen, den chur- und fursten und andern stenden zu verlesen, wie die dan alsbalt durch den Obernburger verlesen worden etc. Nach verlesung derselben schrieft synt chur- und fursten, auch andere stende und derselben rhet und botschaften abgetretten, sich underredet und durch Dr. Braun der verleßnen schrieft copey undertheniglichen ire ksl. Mt. pitten lassen, wie sie inen dan durch Pfgf. Friderichen in namen ksl. Mt. zugesagt worden, deren copey [Nr. 29], mit A verzaychnet, euerer W. wir hiemit uberschicken. Und hat ksl. Mt. des tags, als der anfang deß reychstags gemacht worden und obgemelter furtrag beschehen, in der session den Hg. von Sophoien setzen lassen zwischen den landtgraffen und Hg. Henrich von Braunschweygk, dan, wo solchs nit beschehen, hetten die zwen fursten hart nebenainander sitzen mussen, daraus nicht guths worden were etc., wie euere W. erachten moegen etc.

Als nun copey des kayserlichen furtrags und proposition [Nr. 29] unsern stenden zukhommen, haben sie derhalben allerlay rhatschleg und bedencken gehapt, so itzt on noth zu schreyben, doch sich zuletzt eyner maynung verglichen, wie die in schrieften verfast und samptlich durch die protestirende stende den neundten Aprilis ksl. Mt. zu teutsch und latine in underthenigkayt zugestelt worden, welcher unserer antwort euerer W. wir copey [Nr. 84], mit B gezaychnet, auch ubersenden, sich darin haben zu ersehen.

Nachfolgents den eylften Aprilis hat ksl. Mt. die protestirende stende fur sich erfordern und inen durch Hg. Friderichen furhalten lassen, das ir Mt. unser antwort vernummen und derselbigen gnedigs wolgefallen truge, doch were nachmals irer Mt. gnedigs begern, das die protestirende das colloquium fallen und bey irer Mt. beschenem furschlag pleyben lassen und irer Mt. darin vertrauen wolten vermoeg dieser beygelegten copey [Nr. 85], mit C verzaychnet etc. Daruff haben wir von protestirenden uns eyner antwort verglichen, das irer Mt. wir zu underthenigem gefallen, es bey irer Mt. furschlag pleyben wolten lassen, doch das solche handlung, so ire Mt. durch etlich person furnemen wolt, unverbuntlich und unvergrifflich, auch in alle wege beschener protestation und aller notturft onbegeben und, wo durch irer Mt. furschlag man nit zu vergleychung khommen wurde, das der weg des gesprechs hiedurch unbenummen sein solt etc.1 Diese maynung ist in schrieften ksl. Mt. den zwolften Aprilis zugestelt worden [Nr. 87], welcher copey wir also in eyl nit bekhommen moegen, wir hetten sie sonst euerer W. auch hiemit zugeschickt. Aber ksl. Mt. hat solche schrieftliche antwort in unserer aller beysein alsbalt selbst gelesen, nemlich die lateynisch und derselben gnedigs wolgefallens gehapt und uns alsbalt durch Pfgf. Friderichen anzaygen lassen, das ir Mt. zum furderlichsten die personen benennen und der sachen ain anfangk machen wolten, daruff wir nun teglichs warten.

Heut, den 12. [sic!] Aprilis, haben die papistischen stende ksl. Mt. uff irer Mt. proposition und furschlag durch Hg. Henrichen von Braunzweyg und den Bf. von Saltzburg und andere beantworten lassen [Nr. 89] und, wie wir hoeren, mit der dancksagung und turckenhilf ongeferlich wie wir, aber ksl. Mt. furschlag haben sie nit wie wir verfolgen wollen, sonder sofer ire Mt. die personen mit irem willen und wissen verordnen. Aber wie sie, die papistische fursten und bischoff, sich solcher antwort under inen entschlossen, haben sie die durch Dr. Braun der stet gesandten, so nit der protestation anhengig, so sie beyainander erfordert gehapt, anzaygen lassen. Aber dweyl der stet gesandten daruff ain kurtzen bedacht begert, sint sie von inen abgewichen und sie nit mer ersucht. So haben auch derselben stet gesandten, alsbalt sie vernummen, das gemelte papistische fursten und bischoff, irer weyther unbegruest, ksl. Mt. beantworten wollen, sich eyner antwort [Nr. 90] unser letzten gleychformig entschlossen und dieselbig ksl. Mt. in irer aller beysein durch der stat Coln cantzler anzaygen lassen, dergleychen vormals von steten auch nie mer beschehen, daran aber ksl. Mt. gnedigs gefallen entphangen und sich daruff gegen inen gantz gnediglich erbotten, weß inen den stetten beschwerlichs begegnet, dasselbig irer Mt. nit zu verhalten etc. Also, gunstig herren, haben euere W. kurtzlichen bericht, waß bißher gehandelt worden. Wir kunden an euere W. nit alle zeyt botschaft haben, derhalben wir pitten, daß euere W. uns underweylen irer geschwornen botten eynen zuschicken, bey welchem euerer W. wir yederzeyt nach notturft schreyben und der hendel berichten durfen. Ksl. Mt. hat sich wol noch bißher gegen unsern stenden gnediglich vernemen lassen. Obs further also hinausgeen werde, wirdt man mit der zeyt erfaren.

Weythers die missiven, so der rhat zu Wetzflar im monat Januario euerer W. uberschickt mit pitt, durch euerer W. gesandten dieselbig alhie der erbarn frey und reychsstett gesandten zu uberantworten etc., daß ist also von uns beschehen. Und ist derselbigen inhalt gewest, wie euere W. aus beygelegter copey zu vernemen und, nachdem sie under anderm darin vermelden, das sie euere W. pittlich beschrieben, sie durch euerer W. gesandten uff diesem reychstag zu verdretten etc., wil unsers bedenckens die notturft erfordern, das der rhat zu Wetzflar derhalben ain gwalt uff euere W. und uns, derselben gesandten, gestelt und uns denselben zugeschickt hett, wie dan in gleychem fall die stat Dortmunt der stat Coln und derselben gesandten auch gwalt zugestelt, welchen die gesandten der stat Coln bey den gesandten der erbarn frey und reychsstet angezaygt und dergleychen in der mentzischen cantzley anzaygen mussen etc. Nun hett es bey den stetten weythers gwalts halben nit noth, aber des reychs handlung belangen und sonderlich in der mentzischen cantzley anzuzaygen, ist es nothwendig, und derhalben ist unser dinstlich pitt, euere W. wollen dem rhat zu Wetzflar solchs gwalts halben schreyben und, das sie darneben euerer W. zu erkennen geben, wes sie der religion halben gesinnet, damit wir irenthalben nit zu viel oder zu wenig thuen, dergleychen, wie sie hievormals des cammergerichts und türckenhilf halben angeschlagen worden, uns darnoch desto baß wissen zu halten. Eß haben Hg. Ruprechts von Zweyenbrucken rhet, dergleychen die gesandten der stet Nurmberg, Nordlingen, Dunckelspiell, Gengen, Winßhaym und Weyssenburg am Norkawe (wiewol dieselben der aynunng nit verwandt) sich zu uns, den protestirenden, gethan, dieweyl sie gleyche religion wie wir in iren furstenthumb und gepieten halten, und sint teglichs in unsern rhatschlegen und geen auch mit uns zu ksl. Mt. etc., und derhalb, dieweyl wir nit klerlich wissen, wie es der religion halben zu Wetzflar gehalten wirdt, wil vonnothen sein, uns deß zu berichten.

Deß gedoppelten monats halben hab ich, Johan von Glauburg, uff meyn jungst beschehen anzaygen weythers bey H. Jacoben angehalten, der hat sich gegen mir erbotten, mit den gesandten der stat Ulm derhalben zu reden, ob solch gelt bey euerer W. mit wissen deß landtgraven bleyben moecht, und daß erkennet, das euere W. solch gelt nit hinder den rhat zu Ulm erlegt, sonder noch bey sich hett etc. Aber es sint die zeyt her so viel gescheft furgefallen, das ich nit hab bey H. Jacoben anhalten wollen. Eß sol aber forderlich und zu bester gelegenhayt geschehen.

Ferners, so ist uns euerer W. schreyben deß beschwerlichen zols halben zu Delckenhaym sampt inverwarten copien der schrieften, so hin und wider beschehen, den funften Aprilis durch die kolnisch gesandten uberantwort worden, und haben gleychwol allerlay bedencken gehapt, wie diese sach anzugreyffen. So haben wir doch H. Jacobs Sturmen rhat und guthbeduncken fur das erst herin vernemen wollen, wie wir inen dan nach der leng der handlung bericht haben. Aber er helt darfur, das der landtgraff solcher handlung nit wissens hab und daß solch schreyben aus der hessischen cantzley dermassen beschehen sey, das sie in der cantzley zuforderst dem amptmann zu Cronberg umb bericht schreyben wollen, und doch vergessen worden, und derhalben gerathen, die handlung kurtzlich in ain supplication zu begreyffen, auch aller schrieften copiam beyainander zu machen, und, wan der landtgraff ondas bey den protestirenden zu rhat ist, wolle er mit uns zu sein fstl. Gn. gehn und die beschwerung anzaygen, mogen wir dan solche supplication und copias seyner fstl. Gn. uberantworten etc. Solchem H. Jacobs bedencken sein wir willens nachzukhommen und, was uns daruff begegnet, sol euerer W. mit der zeyt unverhalten pleyben. Doch sint wir in willens, sobalt wir fuglich moegen, zuvor mit Alexander von der Dhan, amptman in der obern graveschaft Catzenelnbogen, darvon zu reden, wirts nit furtreglich sein, wollen wir mit der supplication, wie gehoert, furtfaren etc. Nechst Sontags Palmarum [1541 April 10] hat der landtgrave die gesandten der stet Straspurg, Augspurg, Nurmberg, Ulm und uns zu mittagimbs zu gast gehapt. Seyn fstl. Gn. erzaygen sich gnediglich gegen uns. Got ways, ob es von hertzen geet etc.

Der irrung halben, so sich zwischen dem Hg. zu Wirtenberg und der stat Eßlingen erhalten etc., ist allerlay alhie gehandelt worden, und hat der hertzog, dieweyl wir hie gewest, den von Eßlingen alle proviant abgestrickt und verpotten, nichts aus seynem landt in die stat Eslingen und andere reychsstet, so in seinem landt ligen, zu furen, zu tragen oder zu schlayffen. Auch hat er dem burger von Eßlingen, so er wilprets halben, wie euere W. wissen, gefangen, sein recht auge ausstechen lassen, derhalben die stende der aynung verordnet von des Kf. zu Sachsen wegen Eberhart von der Dhan, von des landtgraven wegen den H. von Pleß und Bath von Duntzenhaym von der stet wegen und inen bevolhen, zu dem hertzogen zu rayten und mit ime vermoeg zugestelter instruction zu handeln, damit solche irrung zu guttlicher verhoer und handlung pracht werden moegten etc. Dieselben sint nechst Sontags Palmarum [1541 April 10] verritten. Waß sie ausrichten, sol euerer W. unverhalten pleyben. Wir furchten, der hertzog werde uns allen ain boeß spiel machen2. Got schicks zum besten etc.

Sontags Judica nechst vergangen [1541 April 3] haben des Kf. zu Sachsen rhete uns durch irer secretarien eynen behendigen lassen zwey getruckt exemplar eyns buchs, so Martinus Lutherus widder Hans Wursten, daß ist wider Hg. Henrichen von Braunzweygk hat im druck außgeen lassen. Dieweyl aber dasselbig etwas groeß und wir darfur halten, daß solche bucher in itzige fastenmeß mit grosser menge gepracht seyen worden etc., so haben wir dasselbig itzt euerer W. zu uberschicken underlassen. Eß sint sonst allerlay schmehebuchlin im druck ausgangen, eyns, wie Hg. Henrichs hencker Hans Kochen antwort gibt und des landtgraven nit zum besten darin gedenckt; daß ander, wie der teuffel Hg. Henrichen, seynem lieben getreuen, schreybt und vermanet, wie er sich in allen sachen erzaygen und halten soll etc. So sint dan auch etlich raymen im druck ausgangen von Dr. Conrat Braun, verwalter des cammergerichts, so itzt bey dem Bf. von Mentz alhie ist; item, von Hg. Henrichen und der stat Goslar und dan vom cammergericht. Aber solche buchlin sint also in gehaym verzuckt worden, das wir die allayn bloeß zu lesen und nit zu kauffen bekhommen moegen etc. Wo ksl. Mt. den widerwillen, so sich zwischen dem Kf. zu Sachsen, dem landtgraven und dan Hg. Henrichen erhelt, nit wirt hinlegen, ist zu besorgen, das nichts guths daraus werde.

Gestrigs tags, den 13. Aprilis, ist der Kf. zu Brandenburg gantz zierlich und starck und, wie mans acht, mit vierthalb hundert pherden alhie ingeritten. Heut sol sein gemahel, die geborne Kgn. zu Poln, mit irem frauenzymmer alhie auch inziehen. Der churfurst hat mit sich pracht Hg. Magnum von der Lawenburg und ain Hg. von Meckelburg, so alle unserer religion seyn. Dergleychen ist bey seyner kfl. Gn. Hg. Wilhelm von Braunzweyg, Hg. Henrichs von Braunzweygs bruder, den Hg. Henrich so lang in seyner gefengknus enthalten hat. Man sagt, er werde sich alhie durch ksl. Mt. vom jurament, so er seynem bruder, Hg. Henrichen, im gefengnus bezwenglich und wider die billichayt thun mussen, absolviren lassen etc. und der handel sol sich noch wol gar seltzam machen.

Der Bf. von Hildeshaym ist alhie und hat ja so viel glaubwirdiger urgichten der mordbrenner halben, wer die angericht und bestelt, als wir ymmer haben moegen. Die werden nit verschwigen oder dohinden pleyben. Die zeyt wirts alles offenbaren. etc. [...]. Datum Regenspurg, den 14. Aprilis anno 1541.

[Zettel:] Auch gunstig herren, eß ist neulicher tage Dr. Caspar Hedio, ain predicant zu Straspurg etlicher gescheft halben alhie gewest3, und, als er vernummen, daß ich ain gesandter von Franckfurt, hat er mich gepetten, das wir von Franckfurt unß den predicanten zu Staynbach (so euere W. zu eynem diener am wort Gottes angenummen) bevolhen wolten lassen seyn etc.Bemühung um eine behausung für den Prediger. Datum ut in litteris.

[PS:] Unser der protestirenden stende antwort, so ksl. Mt. wir den 12. Aprilis behendigt, copey ist mir itzt, wie ich den brief zuschliessen wollen, zukhommen. Die uberschick euerer W. ich mit D gezaychnet [Nr. 87].

Anmerkungen

1
 Auch Frankfurt ging offenbar zunächst davon aus, dass das Wormser Kolloquium in Regensburg fortgesetzt werden sollte. Vgl. Bgm. und Rat von Frankfurt an Lgf. Philipp von Hessen, Frankfurt, 1541 März 9, Frankfurt ISG, RTA 46, fol. 6r–6v (Konz.): Dem abschid nach, so unserer genedigsten, gnedigen herrn, auch besonder lieben und guten freund und aynigungsverwandten räte, pottschaften und gesandten jungst zu Wormbs zu end derselben handlung genommen, haben bei eueren fstl. Gn. wir den sibendten tag Februarij nechstverschienen, umb copei der acten des angefangen gesprechs schriftlich angesucht und undertheniglich gepetten. Nun seint uns aber auß euerer fstl. Gn. cantzlei nit solche acten des angefangen gesprechs, sondern der schriften, so vor dem angefangen gesprech hin und wider ergangen, copeien, die wir doch, vorhin durch unsern ratsfreundt zugeschickt, beihendig haben, zugeschickt worden, die auch unser pott, wie man ime sy taxiert, zu dank betzalt hat. Dieweil wir aber derselben schriften, als die wir vor haben, nit notdurftig, auch den berurten abschid nach unsers gesandten bericht anderst nit vernemen, dan das wir und andere ainigungsverwandten umb copeien der handlung, so durch die notarien dises tails, nachdem sy den furgeschribenen aid gethan, in versamblung und vor dem seß der presidenten und derjhenigen, die zu dem gesprech verordent gewesen, aufgezaichent worden und damals kurtze halben der zeit nit hat mogen umbgeschriben und ainem jeden mitgetailt werden, ansuchen solten und mochten, bitten deshalb nochmals, euere fstl. Gn. wolle uns auß derselben cantzlei abschriften der acten und handlung, sovil in dem angefangen gesprech (nachdem als die notarien geschworn und in das gesprech nidergesetzt sein) gehandlt und durch sy, die notarien, aufgezaichent ist, nochmals gnediglich zuekomen lassen, die der notdurft nach zu ersehen und die unsern auf den reichstag mit bevelh dest baß wissen abzufertigen oder aber, wo es ain ander gestalt hett, dan wir den abschid verstunden oder bericht weren, uns dasselbig nit verhalten. [...]. Datum, 9. Martij anno etc. 41.Vgl. auch Bgm. von Frankfurt an Lgf. Philipp von Hessen, Frankfurt, 1541 März 7, Frankfurt ISG, RTA 46, fol. 3r (Konz.).
2
 Zu den Vermittlungsbemühungen der Schmalkaldener im Konflikt zwischen Hg. Ulrich von Württemberg und Esslingen vgl. Anm. 2 zu Nr. 616.
3
 Vgl. Kaspar Hedio an Hg. Albrecht von Preußen, Regensburg, 1541 April 4, Berlin GStAPK, XX. HA, StA Königsberg, HBA A 4 (Kasten 205), unfol. (Ausf.).